Lille

Lille (Nord-Pas-de-Callais):
Durch Hochgeschwindigkeitszüge gut an Brüssel und Paris angebunden, findet sich Lille auch an einer kulturellen Kreuzung wieder, ist es doch von französischer, belgischer und flämischer Kultur beeinflusst. Oftmals suchen Pariser im Rahmen eines Tagesausflugs von ihrer Metropole Ruhe, doch ist Lille durchaus auch einen längeren Aufenthalt wert. Als kulturelles Zentrum Nordfrankreichs kann sich Lille mit zahlreichen Museen brüsten, allen voran das Musée des Beaux-Arts. Abseits der architektonisch erhabenen Räumlichkeiten dieser Gebäude findet sich Kunst auch entlang der fußgängerfreundlichen, mit Kopfsteinpflaster ausgelegten Straßen in den vielen Galerien und Boutiquen, die über ganz Lille verstreut sind.
Für Gastronomieliebhaber ist Lille vom Besten Belgiens beeinflusst, wie aufwändige Schokoladekreationen und starkes Bier beweisen. Um eine wirklich traditionelle Mahlzeit zu bekommen, ist ein Besuch bei einem der berühmten estaminets - die flämische Variante eines Bistros - essentiell. Der französischen Tradition entsprechend gibt es jeden Wochentag eine Vielzahl verschiedener Märkte, die um die Stadt angesiedelt sind, darunter den Wazemmes-Markt, den größten in ganz Frankreich. Für ein einzigartiges Shopping-Erlebnis sollte man sonntags den in der alten Börse ansässigen Markt mit gebrauchten Büchern aufsuchen - dort ist im Sommer auch der Hotspot für Tango-Soirees.