Andalusien

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Sevilla, Andalusien, Spanien

Andalusien - eine spanische Region mit arabischer Vergangenheit
Andalusien, die Region im Südwesten Spaniens, ist das Spanien wie es sich der Mitteleuropäer vorstellt. In fast jeder Stadt findet man eine Stierkampfarena, es gibt eine Unmenge Kirchen, die auch gut besucht sind und stolze Menschen: gelassen, voller Lebenslust und temperamentvoll. In vielen Städten kann man zu Flamenco-Shows gehen, denn dieser berühmte Tanz ist hier zu Hause.
Dieses für uns so typisch Spanische ist eigentlich verwunderlich, denn über viele Jahrhunderte hatten hier in Andalusien die arabischen Mauren das Sagen. Bis zur Rückeroberung durch die Christen herrschte hier der Islam, allerdings ein toleranter, weltoffener; Aus dieser Zeit hat sich vieles erhalten, angefangen von den Palästen und dem Kunsthandwerk bis zur Toleranz der Bewohner gegenueber anderen Einflüssen.
Andalusien ist eines der bevorzugten Urlaubsgebiete der Deutschen; Wenn es dabei auch in den meisten Fällen um die Erholung am Strand der "Costa del Sol", der Sonnenküste, geht sind doch die Sehenswürdigkeiten des Landesinneren keineswegs zu unterschätzen. Andalusien ist ein Gebiet, in dem eine Hochkultur herrschte und in dem es von architektonischen Kostbarkeiten und landschaftlichen Schönheiten nur so wimmelt.
Wir hatten viel von den großartigen Bauten, der zauberhaften Landschaft und dem interessanten Lebensstil dieser Region gehört. Jeder, der schon in Andalusien war, schwärmte von seiner Reise und so entschlossen wir uns, auch den "Zauber Andalusiens" kennen zu lernen. "Den Zauber Andalusiens entdecken", so nannte sich die Tour, die wir per Mietauto auf einer vorgegeben Route durchführten. Es war ein Erlebnis, trotz einiger Tage schlechten Wetters. Wir können nur jedem empfehlen, sich im Urlaub nicht auf die Sonnenküste zu beschränken sondern auch die Schönheiten des Hinterlandes zu erkunden.
Wir hatten schon mehrmals davon gehört und auch in den Unterlagen des Reisebüros wurde ausdrücklich darauf hingewiesen, dass der Besuch der Alhambra in Granada nicht so einfach möglich wäre.
Die Verantwortlichen haben die tägliche Zahl der Besucher begrenzt. Das betrifft vorrangig auch den Nasriden Palast, der das absolute Highlight der Alhambra ist, aber eben nur eine bestimmte Menge Menschen aufnehmen kann. Eine, wie wir meinen, sinnvolle Regelung, denn wenn man das Chaos und Gedränge an einigen anderen touristischen Höhepunkten erlebt, wird man diese Beschränkung zu schätzen wissen. Wer einmal den Assuan Tempel in Ägypten besucht hat, wird wissen wovon wir sprechen. Außerdem dient es dem Schutz der historischen Bauten, wenn die Belastung durch die Besuchermassen begrenzt wird; Andererseits ist es natürlich wenig erfreulich, wenn man in Granada ist und die Alhambra versäumt.
Die dringend empfohlene Reservierung ließ sich aber durchaus nicht einfach bewerkstelligen. Die vom Reiseveranstalter genannte Webseite war zwar erreichbar, doch gab es trotz intensiver Suche keine Möglichkeit, die Karten zu bestellen. Auf einer weiteren Seite kamen wir zwar bis zur Eingabe der Daten für die Reservierung, dann tat sich aber nichts mehr. Auch das Reisebüro, das wir um Unterstützung gebeten hatten, kam einfach nicht weiter und warf das Handtuch. Schließlich versuchten wir es über unser Hotel Guadalupe in Granada. Dort nahm man die Sache in die Hand und konnte uns am Anreisetag die Reservierung für den Besuch am nächsten Tag bestätigen. Wir brauchten nur noch unsere Karten abzuholen, was einfach war, da sich das Hotel nur wenige Meter vom Eingang zur Alhambra befindet. Am späteren Nachmittag war auch kaum Andrang am Schalter, so dass wir nach wenigen Minuten nun endlich unsere Tickets hatten.
Im Nachhinein können wir sagen, dass diese Prozedur nicht zwingend erforderlich ist. Wir haben mit einigen Leuten gesprochen und an verschiedenen Stellen darüber gelesen. Überall wurde uns bestätigt, dass die dringenden Empfehlungen zur Reservierung nicht so dramatisch zu sehen sind und man meist auch ohne noch eine gute Chance hat. Die Leute, die an unserem Besuchstag nach Karten anstanden, sind jeden falls alle in die Alhambra gekommen.
Trotzdem, wir würden wieder reservieren und empfehlen es künftigen Besuchern. Das hat mehrere Gründe: Wenn es auch meistens gut geht, gibt es doch keine Garantie, dass man nicht einen Tag erwischt, an dem der Andrang extrem groß ist und man im Endeffekt ohne Ticket dasteht. Auf jeden Fall muss man ohne Reservierung sehr zeitig da sein und Geduld mitbringen. Der Besuch der Alhambra ist zeitlich auch reglementiert. Es gibt Karten für den Vormittag und Karten für den Nachmittag. Im jeweiligen Zeitraum kann man sich auf dem Gelände von Alhambra und Generalife bewegen. Für den Nasriden Palast, den Höhepunkt, sind aber konkrete Zeiten vorgegeben, die man genau einhalten muss, ansonsten kommt man nicht hinein. Bei einer Reservierung kann man zeitliche Wünsche äußern, beim direkten Verkauf ist man auf die noch vorhandenen Zeiten angewiesen. Im ungünstigen Fall steht man Früh nach Karten an, kann aber erst nachmittags hinein. Auf jeden Fall war es angenehm, mit den Tickets in der Hand an den Warteschlangen vorbei direkt zum Eingang zu gehen.
Zusammenfassend können wir sagen, dass die Alhambra ein touristischer Höhepunkt ist, den man sich nicht entgehen lassen darf. Die Organisation, speziell auch was Reservierungen betrifft, ist aber sehr verbesserungsbedürftig.

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