Israel - Zwischen Tradition und Moderne

Israel · Dezember 2019

Israel ist wirklich ein besonderes Land. Noch nirgendwo anders habe ich miterlebt, dass Tradition und Moderne so aufeinander prallen. Trotz der beiden verschiedenen Kulturen und Religionen habe ich mich überall in Israel sehr wohl und sicher gefühlt.
Tel Aviv und Eilat bestechen vor allem durch ihr junges und erfrischendes Stadtbild. Die Menschen dort sind sehr schick und elegant gekleidet, treffen sich in Restaurants und Bars, feiern und genießen einfach nur ihr Leben.
Das Gegenteil findet sich in Jerusalem. In der Altstadt gibt es viele kleine verwinkelte Gassen in denen sich die verschiedensten wie Perlen aneinander reihen. Von Gewürzen über Tücher, Stoffe und Lederwaren bis hin zu Keramik, Gold und Schmuck findet sich hier alles. Ein Highlight sind natürlich alle historischen Gebäude, die in Verbindung mit dem Kreuzgang Jesus zu tun haben.

Zusammen mit meiner Mutti, ihrem Freund und einer Bekannten erkundeten wir das Land mit dem Mietwagen. Dies kann ich nur jedem ans Herz legen, da man so wesentlich flexibler und die Reise individuell anpassen kann.

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Tel Aviv

Unsere Reise führte uns vom Berliner Flughafen Schönefeld nach Tel Aviv. Den Internationalen Flughafen erreichten wir per Direktflug nach ca. 4,5h. In Israel angekommen, durften wir durch die Sicherheitskontrolle, um welche sich einige Mythen ranken. Kurz gesagt: man bekommt einige Fragen gestellt, im Pass werden die bestehenden Visa durchgesehen und dann war's das. Ein Jahr zuvor flog ich nach Ägypten und damit gab es gar keine Probleme.

Da wir leider nur 5 Tage in Israel zur Verfügung hatten, fiel die Zeit in Tel Aviv etwas knapp aus. Das wichtigste konnten wir jedoch sehen. Wenn Sie also auch nur wenig Zeit zur Verfügung haben, dann sollte das auf der Sehenswürdigkeiten-Liste nicht fehlen:

- Tel Aviv Beach
- Jarkon-Afek Nationalpark (riesiger Stadtpark mit Botanischem Garten)
- Jaffa mit der Wunsch Brücke und Blick auf die Skyline von Tel Aviv (arabischer Teil der Stadt)
- Observatorium Azrieli mit schönem Blick über die Stadt
- Suspended Orange Tree
- heutiges Szeneviertel der Alten Hafen von Tel Aviv

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Jerusalem

Jerusalem ist das komplette Gegenteil von Tel Aviv. Wie schon angesprochen, ist die Altstadt durch viele kleine und enge Gassen gekennzeichnet. Man sollte sich auf jeden Fall einen Stadtplan mitnehmen um am Ende wieder aus der Stadt herauszufinden. Die Menschen dort sind sehr freundlich und nicht aufdringlich. Man kann sich in Ruhe die verschiedenen Waren anschauen und sich ohne Druck sein kleines Mitbringsel heraussuchen. Typisch für Israel ist ein Granatapfel auf Keramik. Diesen finden Sie dort in den verschiedensten Größen und Farben.
Die Altstadt selbst ist in den arabischen und jüdischen Teil untergliedert. Es verläuft keine Grenze oder Mauer durch die Stadt aber anhand der Menschen und der Schrift wird erkennbar in welchem Teil man sich gerade befindet. Die Menschen dort sind sehr friedlich und als Tourist droht einem auch keine Gefahr. An kritischen Stellen, wo der arabische und jüdische Teil aneinander liegen, stehen Polizisten um im Notfall eingreifen zu können.

Auch für Jerusalem habe ich einige Tipps, die man gesehen haben muss:

- Klagemauer mit Führung unter der Mauer entlang (Besichtigung der Mauer ist kostenfrei, die Führung kostet ca. 10 Euro)
- Tempelberg mit Felsendom
- Grabeskirche
- Via Dolorosa (Start des Kreuzgangs von Jesus Christus)
- St. Anna Kirche
- Gefängnis von Jesus Christus

Ein persönlicher Tipp: Besuchen Sie das Österreichische Hospiz. Im Sommer spenden die Pflanzen im Garten Schatten und eine kleine Auszeit vom Trubel der Stadt. Zudem bekommen Sie dort typische österreichische Speisen und Getränke. Das Highlight ist jedoch der Blick über Jerusalem vom Dach aus. Der Eintritt kostet 2.- Euro.

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Eilat

Eilat liegt direkt am Roten Meer und bietet daher die perfekte Gelegenheit für einen Strandurlaub. Die meisten Strände sind öffentlich zugänglich, müssen jedoch bezahlt werden.

Wir waren am Dolphin Reef in Eilat. Auch hier muss Eintritt gezahlt werden, dies kostet etwa 18.- Euro für den ganzen Tag pro Erwachsenen. Es muss jeder für sich selbst entscheiden aber ich finde, dass der Preis gerechtfertigt ist. Man wird am Strand bedient, die Sanitären Einrichtungen sind gut und kostenfrei und sowohl die Anlage als auch die Tiere müssen versorgt werden.

Wie der Name schon verrät, gibt es dort auch Delfine. Die vier Tiere leben nicht in Gefangenschaft. Sie können raus in die Bucht und damit ins Rote Meer schwimmen. In der Nacht sind sie draußen unterwegs und fangen sich ihre Beute selbst.
Am Tag kann man sie beobachten, da sie sich dann in der Anlage aufhalten. Die Delfine werden so trainiert, dass sie sich von einem Tierarzt und den Tierpflegern untersuchen lassen können. Sie vollführen keine Kunststücke.
Um ganz nah an die Tiere heranzukommen, kann man entweder die Füße ins Wasser halten oder mit den Delfinen zusammen tauchen oder schnorcheln. Dies muss jedoch extra bezahlt werden. Wir haben es nicht gemacht und waren einfach nur schwimmen und sonnenbaden.
Der Strand und der Bereich zum Schwimmen sind von den Delfinen abgegrenzt, sodass die Tiere nicht gestört werden können. Es gibt ein Restaurant mit vielen leckeren Speisen und Getränken. Die Kellner kommen sogar vom Restaurant an den Strand um einen zu bedienen. Sobald man etwas zu essen hat, kommen auch die Katzen und Pfaue zu einem. Die Katzen sind sehr neugierig und haben wenig scheu, sodass sie gestreichelt werden können.
Wirklich eine tolle Sache und super zum Entspannen!

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Totes Meer

An unserem letzten Tag fuhren wir ans Tote Meer. Dies ist aufgrund seines hohen Salzgehaltes sehr gut für die Haut. Da ich selbst Neurodermitis habe, war ich sehr auf das baden dort und auf das Ergebnis gespannt. Tatsächlich hat man jede noch so kleine offene Verletzung der Haut gemerkt, da es zwiebelte und brannte. Wem das Wasser an sich nicht reicht, kann mit den Salzkristallen im Wasser ein Peeling machen. Da der ganze Boden mit diesen Salzkristallen übersäht ist, sollte man Badeschuhe mitnehmen. Es ist nicht so unangenehm aber besser haben als brauchen.
Das Wasser fühlt sich sehr seifig und wie Lauge an. In der Sonne trocknet es schnell, sodass man auch danach noch ein Peeling machen kann. Wem dies zu viel ist, kann sich natürlich auch abwaschen. Überall stehen Duschen zur Verfügung. Weitere sanitäre Anlagen sind auch vorhanden.

Aufgrund des hohen Salzgehaltes kann man auch im Wasser "schweben" ohne sich groß anzustrengen. Das wohl bekannteste Bild ist das Zeitung lesen im Wasser. Es birgt aber auch einige Gefahren:

- am Strand ist, bis zu einer gewissen Uhrzeit, immer eine Aufsicht die Helfen kann
- Wasser in den Augen ist sehr unangenehm, bei einem Tropfen ist alles gut aber dennoch sollte es immer sofort ausgespült werden um schlimmeres zu vermeiden
- man darf das Wasser auf keinen Fall schlucken, da man sonst innerlich ertrinkt

WIr haben ins Wasser immer eine kleine Flasche Wasser mitgenommen um das Wasser aus den Augen zu spühlen. Man kann dann sofort handeln und schlimmeres vermeiden.

Fazit: Das Wasser wirkt wirklich wunder und nach einem Tag im Toten Meer waren meine ganzen Hautprobleme weg. Es hat einige Tage gedauert bis sich die Haut darauf einstellt. Bei mir hat es ca.3 Tage gedauert bis das Resultat sichtbar war.

Am Toten Meer gibt es viele Hotels, die sich auf den Gesundheitsaspekt eingestellt haben. Teilweise werden Pakete und Behandlungen mit dem Salz gleich mit angeboten. Dies ist für alle perfekt, die aufgrund ihrer Gesundheit ans Tote Meer fliegen.


Wer mehr Informationen über Israel haben möchte oder noch einige Insider Tipps braucht, der kann gerne vorbei kommen oder sich bei uns melden. Ich habe jemanden an der Hand, der in Israel wohnt und sich bestens auskennt.

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