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Wichtige Reiseversicherungen
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Ein unverzichtbarer Urlaubsbegleiter für ein gutes Gefühl
Die Vorfreude auf den Urlaub ist groß – doch Krankheit, Unfall oder unvorhersehbare Ereignisse können die Pläne schnell durchkreuzen. Genau hier zeigt sich der Wert eines verlässlichen Reiseschutzes: Er bietet Sicherheit, entlastet im Ernstfall und schützt vor hohen Kosten, etwa bei Krankenhausaufenthalten, Such- oder Rückführungseinsätzen.
Eine Reise-Rücktrittsversicherung übernimmt die Kosten, wenn die Reise unerwartet abgesagt werden muss, etwa bei Krankheit oder anderen Notfällen. Die Reiseabbruch-Versicherung greift, wenn der Urlaub vorzeitig beendet oder unterbrochen werden muss. Und die Reise-Krankenversicherung sorgt weltweit für optimale medizinische Versorgung und 24-Stunden-Notruf-Service.
Ob Einzel-, Familien- oder Jahresversicherung – die HanseMerkur Reiseversicherung bietet umfassenden Schutz für alle Reisenden und Lebenslagen. So wird aus Vorfreude echte Sicherheit – für unbeschwertes Reisen rund um die Welt.
Was tun bei Reiserücktritt, Krankheit & Co.?
Die wichtigsten Reiseversicherungen
Gerade beim Thema Reiseversicherung tauchen oft viele Fragen auf: Welche Versicherung brauchst du wirklich, und auf welche kannst du verzichten? Hier findest du die Antworten und erfährst, welche Versicherungen im Urlaub sinnvoll sind.
Wir informieren dich über folgende Reiseversicherungen:
- Reiserücktrittsversicherung
- Reiseabbruchversicherung
- Reiseumbuchungsversicherung
- Auslandskrankenversicherung
- Schutzbrief und Mallorca-Police
- Reisegepäckversicherung
- Reiseunfallversicherung
- Reisehaftpflichtversicherung
- Reiserechtsschutzversicherung

Reiserücktrittsversicherung – wann sie zahlt
Eine Reiserücktrittsversicherung kann vor allem bei hochpreisigen Reisen sehr sinnvoll sein. Musst du deine Reise absagen, weil du krank wirst, einen Unfall hast oder es zu einem Todesfall in der Familie kommt, übernimmt die Versicherung in der Regel die Stornokosten. Versichert bist dabei nicht nur du selbst, sondern auch sogenannte „Risikopersonen“ wie deine Kinder, dein Lebenspartner oder deine Eltern.
Die Reiserücktrittsversicherung greift außerdem in vielen anderen Fällen, die nichts mit einer Erkrankung zu tun haben. Dazu gehören zum Beispiel eine plötzliche Arbeitslosigkeit, die Wiederholung einer wichtigen Prüfung oder eine gerichtliche Vorladung.
Wichtig ist: Die genauen Bedingungen unterscheiden sich je nach Anbieter. Bevor du eine Versicherung abschließt, solltest du dir daher unbedingt die Versicherungsbedingungen genau anschauen, um zu wissen, welche Fälle tatsächlich abgedeckt sind.
Ergänzung durch eine Reiseabbruchversicherung
Die Reiserücktrittsversicherung wird oft direkt mit einer Reiseabbruchversicherung kombiniert – meistens sogar im selben Vertrag. Die Abbruchversicherung funktioniert ganz ähnlich: Sie erstattet dirnicht genutzte Reiseleistungen, zum Beispiel Kosten für Hotelübernachtungen, wenn du deine Reise aus wichtigen Gründen vorzeitig abbrechen musst. Auch zusätzliche Rückreisekosten sind abgedeckt – etwa dann, wenn du wegen einer Erkrankung oder eines Unfalls sofort nach Hause fliegen musst und dir dafür kurzfristig ein neues Ticket kaufen musst.
Tipp: Achte darauf, ob dein Anbieter auch sogenannte „Assistance-Leistungen“ anbietet. Das bedeutet, dass im Ernstfall nicht nur die Kosten übernommen werden, sondern die Versicherung auch direkt deine außerplanmäßige Rückreise organisiert.
Weitere Ergänzung: die Reiseumbuchungsversicherung
Auch eine Reiseumbuchungsversicherung kann sinnvoll sein. Sie greift, wenn deine Reise zwar nicht komplett abgesagt wird, aber nicht wie geplant stattfinden kann. Dann übernimmt sie die Kosten für Änderungen, zum Beispiel für ein neues Flugticket oder andere Umbuchungen, die kurzfristig nötig werden.

Auslandskrankenversicherung – sinnvoll oder nicht?
Viele gehen davon aus, dass sie im Urlaub durch ihre gesetzliche Krankenversicherung ausreichend geschützt sind. Das stimmt aber nur eingeschränkt: Der Auslandsschutz gilt in der Regel nur im Schengen-Raum. Planst du eine Reise darüber hinaus, solltest du unbedingt eine Auslandskrankenversicherung abschließen – denn die medizinischen Behandlungskosten musst du sonst selbst zahlen, und die können extrem hoch sein.
Außerdem orientiert sich die gesetzliche Krankenversicherung an den Kosten, die eine Behandlung in Deutschland verursachen würde. Ist die Behandlung im Ausland teurer, musst du die Differenz aus eigener Tasche zahlen. Gerade in Ländern wie den USA oder Kanada können die Kosten schnell ein Vielfaches betragen.
Ein weiterer Punkt: den medizinischen Rücktransport nach Deutschland übernimmt die gesetzliche Krankenversicherung in der Regel nicht. Eine Auslandskrankenversicherung hingegen zahlt diesen, wenn die Behandlung im Reiseland nicht ausreichend ist oder es zu Hause bessere Heilungschancen gibt.
Auch wenn du privat versichert bist, solltest du genau prüfen, ob dein Schutz weltweit gilt und ob ein Rücktransport eingeschlossen ist. In manchen Ländern – etwa China oder Kuba – ist eine Auslandskrankenversicherung sogar Pflicht für die Einreise.
Wann ist ein Schutzbrief fürs Auto sinnvoll?
Fällt im Urlaub plötzlich dein Auto aus, kann das die Reisepläne ganz schön durcheinanderbringen. Ein Schutzbrief sorgt dafür, dass du trotzdem abgesichert bist: Ein Pannendienst repariert dein Auto vor Ort oder bringt es in die nächste Werkstatt. Auch das Bergen des Autos, wenn es z. B. in einen Graben gerutscht ist, wird übernommen.
Zusätzlich sind meist weitere Leistungen enthalten, wie:
- ein Mietwagen, wenn dein Auto nicht mehr nutzbar ist
- ein Hotel, wenn du wegen einer Panne am Unfallort übernachten musst
- Fahrten zurück nach Hause oder weiter zum Urlaubsziel mit Bahn, Flugzeug oder Taxi
Wichtig: Die Leistungen eines Schutzbriefs sind oft gedeckelt. Prüfe daher genau, bis zu welcher Höhe Kosten übernommen werden. Willst du höhere Kosten absichern, kann die sogenannte Mallorca-Police sinnvoll sein – auch wenn ihr Name anderes vermuten lässt, gilt sie nicht nur für Mallorca.
Lohnt sich eine Reisegepäckversicherung?
Eine Reisegepäckversicherung klingt praktisch: Wird dein Koffer gestohlen oder beschädigt, übernimmt die Versicherung die Kosten. Aber Vorsicht: Viele Anbieter erstatten nur den Zeitwert des Gepäcks, nicht den Neuwert. Das heißt, für gebrauchte Kleidung oder ältere Geräte bekommst du oft deutlich weniger zurück, als du bezahlt hast.
Achte unbedingt auch auf die Ausschlussbedingungen. Häufig sind Bargeld oder Tickets gar nicht mitversichert, und für Wertsachen gibt es oft Höchstgrenzen. Wichtig ist außerdem, ob die Versicherung auch bei grober Fahrlässigkeit zahlt. Denn die Anforderungen an dich sind hoch – schon wenn du deinen Koffer nicht im Blick hast oder dir im Schlaf die Uhr vom Arm gestohlen wird, kann die Versicherung die Leistung verweigern.
Tipp: Prüfe, ob dein Gepäck vielleicht schon über deine Hausratversicherung mitversichert ist. In vielen Fällen brauchst du dann keine zusätzliche Reisegepäckversicherung.

Reiseunfallversicherung – meist nicht sinnvoll
Eine Unfallversicherung zahlt, wenn du nach einem Unfall dauerhaft in deiner körperlichen oder geistigen Leistungsfähigkeit eingeschränkt bist. Viele haben zusätzlich zur gesetzlichen Unfallversicherung bereits eine private Unfallversicherung – und das ist auch sinnvoll. Denn die gesetzliche Variante gilt nur bei Arbeitsunfällen, Berufskrankheiten und auf dem Weg zur Arbeit. Freizeitunfälle oder Unfälle im Urlaub sind nicht abgedeckt.
Eine spezielle Reiseunfallversicherung brauchst du in der Regel nicht, wenn du schon eine private Unfallversicherung hast. Diese gilt meistens weltweit und rund um die Uhr. Trotzdem solltest du die Bedingungen prüfen. Reiseunfallversicherungen gelten dagegen nur für einen bestimmten Zeitraum und sind oft mit schlechteren Konditionen verbunden.
Wer braucht eine Reisehaftpflichtversicherung?
Die Haftpflichtversicherung schützt dich, wenn du unbeabsichtigt Schäden an anderen Personen oder deren Eigentum verursachst. Da solche Schäden sehr teuer werden können, ist eine Haftpflichtversicherung fast immer sinnvoll.
Auch hier gilt: Eine separate Reisehaftpflichtversicherung ist nur nötig, wenn du keine private Haftpflichtversicherung hast oder diese nicht weltweit gültig ist. Prüfe deshalb, ob deine Police eine „weltweite Deckung“ enthält. Falls ja, brauchst du keine zusätzliche Reisehaftpflichtversicherung.
Reiserechtsschutzversicherung – nur bedingt nützlich
Eine Rechtsschutzversicherung übernimmt die oft hohen Kosten für anwaltliche Beratung oder sogar einen Rechtsstreit. Streitigkeiten rund um deine Urlaubsreise sind meist schon über deine private Rechtsschutzversicherung abgedeckt – zum Beispiel durch den Vertragsrechtsschutz (für Reiseverträge) oder den Verkehrsrechtsschutz (bei einem Unfall im Urlaub).
Wichtig ist, dass du prüfst, ob dein Vertrag auch für das Ausland und für den gewünschten Zeitraum gilt. Wenn das der Fall ist, brauchst du keine zusätzliche Reiserechtsschutzversicherung. Hast du keine Rechtsschutzversicherung und willst dich zumindest für deine Reise absichern, kann eine Reiserechtsschutzversicherung sinnvoll sein – sie ist aber im Verhältnis oft deutlich teurer, wenn du sie nur für den Urlaub abschließt.
Tipp: Frag bei deinem Anbieter gezielt nach, ob deine geplante Reise vollständig abgesichert ist. So gehst du sicher, dass du im Ernstfall wirklich geschützt bist – und kannst deinen Urlaub sorgenfrei genießen.