Das Sultanat Oman ist ein sagenumwobenes Urlaubsziel mit spannender Vergangenheit. Atemberaubende Landschaften und freundliche Landsleute, die ihre Traditionen und kulturelle Identität auf einzigartige Weise mit dem modernen Fortschritt in Einklang bringen, warten auf die Besucher. Der Küstenstaat liegt im Osten der Arabischen Halbinsel und grenzt im Westen an Saudi Arabien, die V.A.E. und Jemen. Auf mehr als 3.000 Kilometern erstrecken sich im Wechsel weiße Strände und steile Klippen. Im Osten bilden der Indische Ozean und seine Randmeere – das Arabische Meer und der Golf von Oman – eine natürliche Grenze. Ras al Khaima ist eine populäre Region für Badeurlaub: Feine Sandstrände und komfortable Hotels sind ein gutes Argument für eine Erholungsreise am Persischen Golf.

Noch mehr als Badeurlauber kommen Kultur- und Naturliebhaber im Oman voll und ganz auf ihre Kosten. Die mehrere Jahrtausend alte Seehandelstradition des Landes ist überall präsent. Im heutigen Sultanat lag vor vielen Jahren der Ursprung der Weihrauchstraße, einer der ältesten Handelsrouten der Welt. Die Stadt Suhar, im Nordosten des Landes, gilt unter den Omani als Geburtsstätte des mythischen Seefahrers Sindbad, der aus den morgenlänidschen Märchen aus 1001 Nacht bekannt ist. Märchenhaft sind auch die Basare in Oman, besser als Souks bekannt. Händler preisen hier Waren wie Gewürze, Kleider, Schmuck, Schuhe und kunterbunte Lampen an. Traditionelle Souks gibt es z. B. in Nizwa.

Beliebte Ausflugsziele im Oman sind die zahlreichen archäologischen Zeugnisse, die Einblicke in die Landesgeschichte geben. Sehenswert sind z. B. die Burg von Nizwa, die Festung von Jabrin, das Fort von Nakhal und der Festungspalast von Djabrin mit seinen bemalten Holzdecken. Hisn Tama ist die größte Festung im Oman. Als Meisterstück der Lehmbauarchitektur gehört sie zum UNESCO Weltkulturerbe und liegt in der Region der Oase Bahla, in der es große Tonerde-Vorkommen gibt. Ein weiteres Highlight auf Oman Rundreisen sind die mehrere Jahrtausend alten Bienengräber von Al-Ayn im westlichen Hadjar Gebirge. Die Ausgrabungen stehen bereits seit 1988 unter dem Schutz der UNESCO.

Muscat, die Hauptstadt von Oman begeistert Besucher mit ihrer märchenhaften arabischen Architektur. Weiße Gebäude prägen die Silhouette der Stadt. Zu den beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten in Muscat zählt zweifelsohne die Große Sultan-Qabus-Moschee. Aber auch das königliche Opernhaus, das Bait Al Zubair Museum, der Al-Alam Palast und die portugiesische Festung Djalali sind einen Besuch wert. Die Hauptstadt Omans profitiert von ihrer traumhaften Küstenlage in einer von Felswänden des Hadschar-Gebirges eingeschlossenen Bucht im Nordosten des Landes. Der internationale Flughafen ist ca. 30 km westlich des Stadtkerns gelegen.

In Fins und Jas Al Jinz, südlich von Muscat, gibt es an den Stränden mehrere Eiablageplätze von Schildkröten. Das Schlüpfen der Jungtiere ist ein einzigartiges Naturspektakel. Die besten Chancen viele Tiere anzutreffen haben Reisende in den Monaten Juni bis November. Oman ist aber nicht nur Heimat von Meeresschildkröten, sondern auch von Dromedaren, den weißen Oryx-Gazellen und mehr als 450 Vogelarten. Etwa 85 hiervon sind einheimisch. Vor den Küsten leben Wale, Haie und Delphine. Naturschutzreservate und bizarre Wüstenlandschaften mit großen Sanddünen und sattgrünen Oasen laden zu Wanderungen ein und lassen die Herzen von Naturliebhabern höher schlagen. Die Temperaturen im Reiseziel Oman liegen im Winter durchschnittlich bei ca. 22 Grad, im Sommer wird es den den meisten Tagen über 30 Grad warm und die Luftfeuchtigkeit ist sehr hoch.