Foz do Iguacu

Foz do Iguaçu:
Ist eine Stadt in Brasilien im Südwesten des Bundesstaates Paraná. Der Name ist eine Kombination aus dem indianischen Iguaçu („Großes Wasser“) und dem portugiesischen foz („Mündung“), also „Mündung des großen Wassers“.

Foz do Iguaçu liegt an der Mündung des Flusses Iguaçu in den Paraná unmittelbar im Grenzgebiet zu Paraguay und Argentinien. Über die Puente de la Amistad (span.)/Ponte da Amizade (port.) („Brücke der Freundschaft“) ist die Stadt mit Ciudad del Este in Paraguay verbunden. Auf der argentinischen Seite des Iguaçu liegt Puerto Iguazú, über die Ponte Tancredo Neves zu erreichen.

Circa 25 Kilometer oberhalb des Zusammenflusses von Iguaçu und Paraná liegen die Iguaçufälle. Auf Grund ihrer Nähe zu den Wasserfällen ist Foz do Iguaçu ein beliebtes Fremdenverkehrsziel. Die Einwohner der Stadt werden Iguaçuenses genannt.
Sehenswertes:
Nationalpark Igazu: Der Nationalpark Iguacu auf der argentinischen Seite der Wasserfälle ist seit dem Jahre 1984 ein UNESCO-Weltnaturerbe. Der Iguacu ist ein über 1.300 Kilometer langer Fluss in Südamerika. Er mündet in den brasilianischen Fluss Parana. Nahe der Mündung liegt auf argentinischer Seite die Stadt Puerto Iguazu, auf der brasilianischen Seite Foz do Iguacu. Beide Städte sind mit einer Brücke über den Iguacu verbunden. Der argentinische Nationalpark bildet den Rückzugsraum für hunderte von Schmetterlingsarten und andere Tiere wie beispielsweise Ottern und Kaimane. Hinter den Wasserfällen leben zahlreiche Vogelarten. Park-Ranger überwachen Leben und Geschehen im Nationalpark. Wilderei durch die Bevölkerung wird von ihnen konsequent verfolgt. Der Nationalpark Iguacu hat sich nach der Anerkennung durch UNESCO zu einem attraktiven Fremdenverkehrsgebiet dieser Region entwickelt.