Glacier-Bay-Nationalpark

Glacier-Bay-Nationalpark:
Der Glacier-Bay-Nationalpark ist ein Nationalpark der USA im Süden von Alaska, in der Nähe von Juneau. Im Park ziehen sich 17 Gletscher von hohen, schneebedeckten Bergen bis in das von den Gezeiten beeinflusste Wasser der von Fjorden wie dem Tarr Inlet durchzogenen, Glacier Bay genannten Bucht (Gletscher Bucht). Häufig brechen über 50 Meter hohe Eisbrocken ab und fallen explosionsartig in das Wasser.

Die Region um die Glacier Bay wurde am 25. Februar 1925 zunächst als National Monument unter Schutz gestellt. Der 1980 durch den Alaska National Interest Lands Conservation Act daraus entstandene Nationalpark wurde um 2.100 km² erweitert und erstreckt sich über eine Fläche von 13.287 km². Ein Großteil davon (10.784 km²) ist als Wildnis-Gebiet ausgewiesen. Der Park wird von der UNESCO als Teil eines internationalen Biosphärenreservats und als Weltnaturerbe eingeordnet. Ein kleines Erweiterungsgebiet im äußersten Westen des Nationalparks ist mit dem geringeren Schutzstatus einer National Preserve ausgewiesen. Hier war schon vor der Unterschutzstellung die Jagd üblich, sie ist auch weiterhin erlaubt.