wichtige Infos über Jamaika
Beste Reisezeit:
Grundsätzlich kann Jamaika ganzjährig bereist werden. Die Regenzeit im Mai und Oktober bedeutet kurze, heftige Schauer, anschließend geht man zur Tagesordnung über. Die Hauptsaison liegt in der Trockenzeit von November bis April.
Weltweiter Sicherheitshinweis
Wie die Sprengstoffanschläge am 7. Juli 2005 in London gezeigt haben, können auch selbst innerhalb Europas Terroraktivitäten mit Todesopfern nicht ausgeschlossen werden. Eine potenzielle Gefährdung besteht vor allem innerhalb von Großstädten und Ballungszentren, jedoch auch an Touristenorten. Als Ziel möglicher Anschläge gelten Verkehrseinrichtungen (U-Bahn, Bahnhöfe, Flug- und Seehäfen), Orte mit großen Menschenansammlungen (Einkaufszentren, Museen, kulturelle und sportliche Veranstaltungen), Sehenswürdigkeiten mit hohem Symbolcharakter, aber auch Versorgungseinrichtungen. Erhöhte Sicherheitskontrollen vor allem im Zusammenhang mit der Einreise und im Flugverkehr werden weiterhin bestehen bleiben. Zunehmend gelten gerade westliche und touristische Einrichtungen sowie Einrichtungen bzw. Gebäude mit einem hohen symbolischen Wert als Ziele möglicher Anschläge. In abgelegenen Gebieten mancher Staaten mit einem erhöhten Sicherheitsrisiko kann es zu Geiselnahmen von Touristen kommen. Generell wird Reisenden daher vor allem in den Touristenzentren und an Orten mit großen Menschenansammlungen zu besonderer Vorsicht geraten. Öffentliche Plätze, Bars, Discos, Nachtclubs u.ä., Schulen, religiöse Heiligtümer und Märkte sollten, wenn möglich, gemieden werden. Medienberichterstattung aufmerksam zu verfolgen.
Landesspezifischer Hinweis
Das Auswärtige Amt weist darauf hin, dass wegen der hohen Kriminalität besonders in der Hauptstadt Kingston, aber auch in städtischen Bezirken der Touristenzentren Montego Bay, Negril und Ocho Rios erhöhte Vorsicht geboten ist.
Es kommt nicht selten zu Diebstählen bzw. bewaffneten Überfällen. In solchen Fällen wird dringend davon abgeraten, Widerstand zu leisten, da die Bereitschaft, Waffen einzusetzen, hoch ist. In den letzten Jahren gab es vereinzelte Überfälle auf Busse bei Überlandfahrten. Auch von Entführungen mit Lösegeldforderungen wird berichtet. Deutsche sind bisher hiervon allerdings nicht betroffen gewesen.
Daneben sind Raub mit Körperverletzung im Zusammenhang mit Marihuanakonsum und -handel an der Tagesordnung. Häufig sind junge Touristen betroffen. Es wurden Fälle bekannt, in denen Drogenhändler und Polizisten naiven Touristen gemeinsam Fallen stellten. Von der Einnahme irgendwelcher Drogencocktails, die vor allem in den Touristenzentren angeboten werden, wird dringend abgeraten.
Nach Einbruch der Dunkelheit sollte man sich möglichst nicht allein, vor allem nicht zu Fuß außerhalb der Hotelkomplexe bewegen.
In Jamaika herrscht Linksverkehr.
Naturkatastrophen:
In Mexiko, in Zentralamerika, der Karibik und den südlichen Bundesstaaten der USA ist von Juni bis November Wirbelsturmsaison. Es muss mit Tropenstürmen, starken Regenfällen und unter Umständen auch mit Erdrutschen gerechnet werden.Reisende sollten die regionalen Wettervorhersagen verfolgen und die Hinweise der lokalen Sicherheitsbehörden beachten.
Aktuelle Informationen über Wirbelstürme sind im Internet u.a. unter www.nhc.noaa.gov abrufbar.
Bitte informieren Sie sich rechtzeitig vor Antritt der Reise über eventuelle Änderungen der Einreisebestimmungen bei der zuständigen Vertretung des Urlaubslandes oder beim Auswärtigen Amt unter www.auswaertiges-amt.de. Die Kontaktadressen der Ländervertretungen finden Sie weiter unten auf dieser Seite.
Impfbestimmungen:
Es bestehen keine Impfvorschriften bei der Direkteinreise aus Europa. Bei Einreise aus einem Infektionsgebiet muss eine Gelbfieber-Impfbescheinigung vorliegen. Ausgenommen sind Kinder unter einem Jahr.
Bitte informieren Sie sich rechtzeitig vor Antritt der Reise über eventuelle Änderungen der Impfbestimmungen. Aktuelle Auskünfte erteilt der wissenschaftliche Informationsdienst des Tropeninstituts München unter www.fit-for-travel.de.
Impfempfehlungen:
Generell: Hepatitis-A/Tetanus/Diphtherie.
In Risikogebieten/bei Risikogruppen: Typhus/Hepatitis-B.
Malaria:
Ganzjährig werden vereinzelte Malariaerkrankungen auf Jamaika registriert. Grundsätzlich besteht in Jamaika jedoch ein sehr geringes Malariarisiko. Seit 2006 treten auf der Insel wieder Malaria-Fälle auf. Seit 1965/66 wurden auf Jamaika keine Malariafälle mehr registriert. Dem Wiederauftreten der Infektionskrankheit und der weiteren Ausbreitung versuchen die Gesundheitsbehörden seither durch umfangreiche Mückenbekämpfungsmaßnahmen entgegenzuwirken. Bei allen Erkrankungsfällen handelte es sich um die so genannte Malaria tropica - die gefährlichste Form der Malaria. Nach Angaben des lokalen Gesundheitsministeriums wurden die Fälle in der Region Greenwich, einem Stadtteil von Kingston registriert. Auch außerhalb der Stadt in den umliegenden Gemeinden von St. Catherine und Carendon wurden in den letzten Jahren Malariafälle gemeldet. Reisenden wird eine reisemedizinische Beratung durch einen Arzt rechtzeitig vor der Reise empfohlen. In einer gründlichen Nutzen-Risiko Abwägung kann dort in einem persönlichen Gespräch die richtige Malariaprophylaxe individuell festgelegt werden.
Dengue Fieber:
Landesweit besteht ein Dengue Fieber-Übertragungsrisiko. Dengue Fieber wird ganzjährig durch Mücken übertragen. Daher sollten Reisende gute Mückenschutzmaßnahmen durchführen.
Bitte informieren Sie sich rechtzeitig vor Antritt der Reise über eventuelle Änderungen der Impfempfehlungen. Aktuelle Auskünfte erteilt der wissenschaftliche Informationsdienst des Tropeninstituts München unter www.fit-for-travel.de.
Geographische Lage:
Länge: 76-78,5° westl. Länge
Breite: 18-18,5° nördl. Breite
Amtssprache:
Englisch
Hauptstadt:
Kingston
Währung:
Jamaika-Dollar
Landesvorwahl:
001876
Zeitverschiebung:
MEZ -6h
Stromversorgung:
110-120 Volt, 50 Hertz, ein Adapter ist erforderlich
Adresse der Botschaft:
Botschaft von Jamaika
12159 Berlin
Schmargendorfer Straße 32
Tel: +49 30 85994511
Fax: +49 30 85994540
info@jamador.dewww.jamador.de