Istanbul türkische Bäder

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Istanbul, Istanbul (Provinz), Türkei · September 2017

„Man möchte sagen, dass man noch nie gewaschen gewesen ist, bevor man nicht ein Türkisches Bad genommen.“  So beschrieb es Helmuth von Moltke um 1835 als Militärberater im Osmanischen Reich.
Vor etwa 5000 Jahren nahm die orientalische Körper- und Badekultur seine Anfänge. Das Türkische Bad – der „Hamam“ – kommt aus dem Arabischen und bedeutet soviel wie „wärmen“.
Das erste öffentliche Badehaus von Istanbul ließ im Jahre 1741 Sultan Mahmut I. errichten. Schon kurze Zeit später ging es bei einem Besuch im Hamam nicht mehr nur um bloße Körperreinigung. Der Hamam galt als beliebter Treffpunkt und Ort sozialer Ereignisse. Es wurden dort viele Geschichten erzählt und Neuigkeiten ausgetauscht. Mütter nutzten die Gelegenheit sogar, um Ausschau nach hübschen Bräuten für ihre Söhne zu halten.
Die Körperreinigung, das Schwitzen und die Massage sind Elemente eines uralten schamanischen Rituals. Ein Hamam besteht traditionell aus einem Warmluftraum, einem Heißluftraum mit einer Temperatur zwischen 40 und 50 Grad Celsius, kühleren Räumen sowie den Umkleidekabinen. Das Dampfbad darf niemals komplett nackt, sondern nur mit einem um den Körper gewickelten Leinentuch, dem sogenannten „Pestemal“, betreten werden.
Ein Hamambesuch ist nicht nur gut für die Atemwege und die Durchblutung, sondern bringt diverse weitere wohltuende Effekte mit sich. Probieren Sie ein türkisches Dampfbad und gönnen Sie sich einen Besuch im einstigen „Kaffeehaus der Frauen“…
Kurze Einführung: Das Badehaus betritt man über den Empfangsraum, dem sogenannten „Camekan“. Hier erhält man Handtücher und Seifen. Über den Warmluftraum gelangt man dann in den Heißluftraum, dem eigentlichen Dampfbad mit einer riesigen Marmorplatte in der Mitte, auf der man unter einer prachtvollen Kuppel Ganzkörpermassagen bekommen kann. Männer und Frauen benutzen jeweils getrennte Bereiche.

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