Weimarer Klassik, Weimarer Republik, die Anna Amalia Bibliothek, das Bauhaus, die Wohnhäuser von Goethe und Schiller, Kultur pur an allen Ecken umweht vom dezenten Hauch Thüringer Bratwürste. Schmeckt am besten mit Senf, meint das Stadtportal dazu.
Weimar ist aber auch jung. 5000 Studenten beherbergt die Stadt. Die Bauhaus-Universität und die Hochschule für Musik sind feste Größen. Die Jugend genießt den großzügigen Park an der Ilm und macht das Touristenstädtchen lebendig.
Unglaublich die hervorragend restaurierte alte Bausubstanz. Ganze Ensembles aus unterschiedlichen Epochen haben überlebt.

Goethes Wohnhaus mitten in der Stadt, ein Komplex aus mehreren Gebäuden, nach seinen Plänen umgestaltet. Er lebte hier 50 Jahre und führte ein vielfältiges gesellschaftliches Leben. Es war die Zeit der Salons, Zeit der offenen Türen, in denen sich geistige Eliten und Mitglieder der Fürstenhäuser die Klinke in die Hand gaben.
Im obersten Stockwerk des Hauses ist heute ein Museum beheimatet, das der Sammelleidenschaft des Dichterfürsten Rechnung trägt.

Die KZ-Gedenkstätte Buchenwald ist unbedingt einen Besuch wert.
Abgelegen im Wald öffnet sich hinter dem Schriftzug "jedem das seine" eine gespenstische Stille. Nur Steine und die Umrandungen der Häftlingsbaracken sind auf dem weiten Areal geblieben.
In einem ehemaligen Versorgungstrakt wird versucht die Geschichte aufzuarbeiten.
Auf einer Fläche von 2.000 Quadratmeter sind Exponate zum Thema Ausgrenzung und Gewalt zu sehen.

Das Bauhaus wurde in Weimar gegründet, ist danach allerdings nach Dessau gezogen.
Das Bauhaus-Museum in Weimar ist sehr klein und wird ab 2018 in einen Neubau umziehen, der Platz für weit mehr Ausstellungsstücke bietet.

eines von rund 20 Lust- und Jagdschlösschen rund um Weimar.
Das Barockschlösschen beherbergt eine höfische Porzellansammlung. Die Orangerie und der umgebende Park sind äußerst großzügig.