Marokko - ein Land voller Kontraste
Agadir, Atlantikküste, Marokko · März 2019
Am nordöstlichsten Rand Afrikas erstreckt sich Marokko – ein Land voller Kontraste. Hier treffen die endlosen Dünen der Sahara auf die grünen Arganwälder, das raue Atlasgebirge auf lebendige Königsstädte und die geschäftigen Souks auf ruhige Strände. Mit nur halb so vielen Einwohnern wie Deutschland, aber der doppelten Fläche, wirkt das Land weitläufig und geheimnisvoll zugleich.
Unsere einwöchige Reise führte von der sonnigen Küstenstadt Agadir über das windgepeitschte Hafenstädtchen Essaouira bis ins pulsierende Herz von Marrakesch. Schon am Flughafen fiel mir die ungewohnte Sauberkeit auf – kein hektisches Gedränge, nur ruhige Effizienz, die die Reise sofort angenehm machte.
Besonders beeindruckend war der Besuch eines traditionellen Berberhauses. Wir wurden mit selbstgebackenem Fladenbrot, frischer Butter, Honig und dem typisch süßlich-frischen Pfefferminztee willkommen geheißen. In einer kleinen Arganölfabrik beobachteten wir, wie die Berberfrauen die kostbaren Früchte von Hand pressen. Mit etwas Glück entdeckt man unterwegs die berühmten Arganziegen, die scheinbar spielerisch in den Baumkronen balancieren – ein Bild, das lange im Gedächtnis bleibt.
Agadir – Strand und Meer
Der erste Tag begann entspannt am Strand von Agadir. Kilometerweit feiner Sand, die Brandung des Atlantiks, ein paar Kitesurfer am Horizont – eine kleine Oase der Ruhe. Abends lockte die Promenade mit charmanten Cafés und Restaurants, während die Marina am Fuße des kleinen Berges eine malerische Kulisse bot. Es war dieser Moment, in dem man tief einatmet und sofort weiß: Hier möchte man länger verweilen.
Essaouira – Wind und Kultur
Über Taghazout erreichten wir Essaouira. Die Stadt lebt vom Wind und vom Meer: Fischerboote schaukeln im Hafen, Möwen kreischen, und die Souks duften nach Gewürzen, frisch gebackenem Brot und Meersalz. Jede Gasse erzählt ihre eigene Geschichte, und hinter jeder Ecke warten kunstvolle Handwerksläden oder versteckte Cafés, die zum Verweilen einladen.
Marrakesch – 1001 Nacht
Vier Tage verbrachten wir in Marrakesch, wo die Stadt ihren Zauber offenbart: verwinkelte Gassen, lebendige Souks und der berühmte Platz Djemaa el Fna, wo Schlangenbeschwörer, Musiker und Gaukler die Zuschauer verzaubern. Abseits des Trubels laden botanische Oasen wie der Jardin Majorelle oder der ANIMA-Garten zu ruhigen Momenten der Entspannung ein – kleine Rückzugsorte inmitten der pulsierenden Stadt.
Höhepunkt der Reise war für mich der Surfkurs in Taghazout. Das erste Mal auf einem Brett zu stehen, den Wind im Gesicht, die Wellen unter den Füßen – ein Moment purer Freiheit. Marokko bietet für jeden etwas: Kultur, Natur, Sport oder einfach nur Entspannung. Egal, wohin man reist, die Vielfalt dieses Landes bleibt unvergesslich.
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