Valletta

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Valletta, Malta

Valletta – Eine der schönsten Hauptstädte mit bezauberndem Charme der Vergangenheit wird die Kulturhauptstadt 2018
Valletta, die Hauptstadt von Malta, ist ein absolutes Muss für jeden, der eine Maltareise unternimmt. Die Stadt ist von der Fläche her die kleinste Hauptstadt innerhalb der EU und hat neben der beeindruckenden Architektur so viele Sehenswürdigkeiten zu bieten, dass man sie an einem Tag allein kaum ansehen kann. Für 2018 wurde Valletta zur europäischen Kulturhauptstadt ernannt.
Seit 1980 gehört die gesamte Stadt zum UNESCO Welterbe. Die Malteser nennen Valletta auch il-Belt, was „die Stadt“ heißt.
Der imposante Ort befindet sich auf einer Landzunge mit dem Namen Monte Sciberras. Diese ist umschlossen von den beiden größten Naturhäfen im Mittelmeer.
Auf der einen Seite befindet sich der Grand Harbour mit Blick hinüber zu den „3 Städten“, auf der anderen Seite liegt der Marsamxett Harbour in Richtung Sliema. Im Süden grenzt Valletta an den Ort Floriana.
Die Stadt ist ringsum von gewaltigen Festungs- mauern bzw. Bastionen umgeben. Als im Jahre 1565 die Osmanen Malta belagerten, und die auf Malta herrschenden Ritter die Türken trotz deren militärischer Überlegenheit in die Flucht schlagen konnten, überlegte man sich, wie man Malta gegen einen möglichen neuen Angriff besser schützen könnte. Die Ritter des Malteserordens entschlossen sich, auf dem Monte Sciberras mit seiner strategisch günstigen Lage zu beiden Häfen eine moderne Festungsstadt zu errichten. Hierfür nahm man sich die Erkenntnisse der neuesten Militärarchitektur und damalige Theorien einer Idealstadt zur Hilfe. Papst Pius IV sandte seinen besten Baumeister Francesco Laparelli und europäische Königshäuser gewährten finanzielle Unterstützung. Wenn man heute durch die Straßen Vallettas läuft, erkennt man schnell, dass die Stadt sozusagen vom Reißbrett geplant wurde.
Der Grundstein wurde am 28. März 1566 durch den Großmeister des Ritterordens, Jean Parisot de la Vallette gelegt, dessen Namen die Stadt auch trägt. Laparelli wurde bei seinem Bauvorhaben von dem Malteser Geralomo Cassar unterstützt, der auch die Arbeiten zuende führte.
Bereits am 18.03.1571 wurde der Sitz des Malteserordens offiziell von Birgu nach Valletta verlegt. Da der Malteserorden aus Angehörigen von acht verschiedenen Adelshäusern bestand, wurden in der Stadt auch acht Auberges (Herbergen) errichtet. Jede der sogenannten acht Zungen war für die Verteidigung einer der Bastionen zuständig.
Seit der Errichtung der Stadt wurde Malta nie wieder eingenommen oder angegriffen. Erst Napoleon übernahm 1798 Malta, wobei die Malteserritter unter dem Großmeister Ferdinand von Hompesch kampflos kapitulierten. Als im zweiten Weltkrieg deutsche und italienische Luftangriffe stattfanden, wurden zwar Häuser zerstört, nicht jedoch die Festungsmauern. Diese hielten dem Bombenhagel stand.
Heute ist Valletta eine Geschäfts- und Einkaufsstadt.
Es gibt viele historische Plätze, einladende Cafes oder öffentliche Gärten, von denen aus man herrliche Ausblicke über die Häfen hat. Abends nach Geschäftsschluss wird es ruhig in Valletta, dann laden kleine Bars und Restaurants zu entspannten Stunden ein. Übrigens ist Malta, und so auch Valletta, immer wieder Kulisse für Filmproduktionen. So wurde beispielsweise ein Teil des Filmes „München“ von Steven Spielberg hier gedreht.
Wer Valletta einen Besuch abstatten möchte, nimmt am besten den Bus. Da das Bussystem darauf ausgelegt ist, dass fast alle Strecken von und nach Valletta führen, ist es auch für Ortsunkundige leicht, in die Hauptstadt zu finden. Man fährt von seinem Feriendomizil bis zur Endstation, die sich direkt vor den Toren Vallettas in Floriana befindet. Dort ist ein großer Busbahnhof, in dessen Mitte der Triton Brunnen steht.
Nahe am Busbahnhof befindet sich auch ein großes Parkhaus, wo man sein Auto für den ganzen Tag parken kann. Vom Busbahnhof aus läuft man durch das Stadttor, auch City Gate genannt. Läuft man durch das Tor geradeaus weiter, gelangt man in die Republic Street, welches die Hauptstraße Vallettas ist, diese ist als Fußgängerzone ausgewiesen. Die nächste Parallelstraße rechts der Republic Street ist die Merchants Street, auch eine große Geschäftsstraße mit vielen Geschäften. Vormittags findet man dort an Wochentagen den Markt.

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